9. Dezember 2011

Schenk mir...

Halt mich ganz fest
und lass mich alles andere vergessen.
Alles Böse und Schlechte,
all die Dunkelheit um mich herum.
Lass die dunklen Tage verschwinden
und füll die Erinnerung daran mit Hoffnung.
Schenk mir ein bisschen Glück
in dieser trostlosen Zeit.
Sing mich in einen Schlaf,
der schöne Träume bringt.
Schenk mir eine Liebe,
die diese Zeit überdauert.
Wünsch mir ein Leben,
das so wäre wie jetzt.


17. Oktober 2011

Der Nebel

Die Welt ist wie Rauch.
Winzige Tröpfchen bilden
ein Meer aus weissgrauem Nichts.
Der Nebel ist wie
eine kalte Decke,
verhüllt alles drumherum.
Weg sind
die kahlen Zweige der Bäume und die
Kieselsteine auf dem Weg.
Einsamkeit beherrscht
den Ort und lässt
die Seele gefrieren.

25. Juli 2011

Schönheit

Was ist es?
Volle Lippen, grosse Augen, langes Haar und kein Grämmchen Fett am Körper?
Ist es das?
Seit es Menschen gibt, wird vorgeschrieben, wie ein Mensch sein soll
Doch wer bestimmt, dass es so ist?
Genau diese Unterschiede machen uns doch einzigartig
Ich habe noch nie einen einzigen Menschen getroffen, an dem mir nicht Schönes aufgefallen wäre
Wie wäre es, wenn alle Menschen haargenau aussehen würden?
Für mich ist Schönheit etwas, das uns einzigartig macht
Etwas, das einem an den Menschen auffällt
Und nicht eine Idee, die jemand uns in den Kopf setzen will
Denn heute kann man so vieles verändern
Ein Beispiel gefällig?
Dann schaut euch das Video unten an




21. Juni 2011

Der Lauf des Lebens...

Die Zeit vergeht. Vergeht sie zu schnell?
Es ist bald zu Ende, etwas Neues beginnt.

Die Bilder ziehen vorbei, es ist wie im Film.
Träume zerplatzen und entstanden neu.

Die Kindheit vergeht, kein Platz mehr zum Träumen.
Pläne werden gemacht, man denkt, es wird so sein.

Doch es wird immer anders, das Leben wird nicht geplant,
es entsteht langsam aus Träumen und Wünschen.
Manche werden wahr, andere verschwinden. 

Das Leben wird gemacht mit Höhen und Tiefen.
Doch man darf es nicht vergessen, man ist nie allein.

Man kann nicht bestimmen, wohin das Leben einem führt,
doch wer einem dabei begleitet, liegt alleine in unserer Hand.


3. April 2011

Angst

Sie machen mir Angst.
Sie quälen mich, diese Gedanken.
Gedanken daran, dass ich vielleicht
genauso bin, wie andere.

Dass ich über Leute lästere, obwohl ich
weiss, dass ich gemein bin.
Weil ich eigentlich neidisch auf sie bin.
Neidisch, weil sie sich nichts aufzwingen,
um den anderen zu gefallen.
Neidisch, weil sie ihre Träume leben, obwohl
andere sagen, dass sie spinnen,

Dass ich andere mit meinen Worten verletze,
ohne dass ich es merke.
Weil ich etwas anderes sage, als ich meine.
Weil ich ihnen nicht sage, dass ich es anders meine.

Dass ich Leute ausstosse, weil alle es tun.
Weil ich Angst habe, dass sie mich
sonst auch ausstossen.
Obwohl ich tief im Innern weiss, dass es falsch ist.

Dabei möchte ich gar nicht so sein.
 Ich möchte mich nicht von den
Massen beherrschen lassen.
Doch ich tue es.

Und es tut mir leid.
Es tut mir leid, dass ich Sachen mache, die falsch sind,
von denen ich weiss, dass sie weh tun.
Ich hoffe, ihr versteht mich.

22. März 2011

Fremde Gefühle

Ihre Blicke begegneten sich. Sie hatte das Gefühl, als würde etwas tief in ihrem Innern durcheinandergeraten, als würde ein Flattern beginnen und nicht mehr aufhören. Seine Augen hatten einen blauen Ton, der vom hellen bis ins dunkle ging, ein Farbton strahlender als der andere. Eine Art Strahlen ging von ihnen aus, zog sie magisch an. Die Farben begannen zu wirbeln, unsichtbare Funken zu sprühen, sich zu einem Strudel zusammenzutun, um gleich darauf wieder diese Strahlen zu senden. Sie hatte das Gefühl, als würde sie von einem Sog erfasst werden, der sie dazu brachte, wie hypnotisiert auf den Jungen zuzustolpern. Wie im Traum lief sie auf ihn zu. Ohne Worte nahm er ihre Hand und legte seine Stirn an die ihre. Still blieb sie bei dem Fremden und versuchte zu verstehen, was gerade in ihrem Innern geschehen war…

28. Februar 2011

Lügengeschichten...

Du magst es, nicht wahr? Dass die Leute dir zuhören, wenn du lustige Geschichten erzählst. Du magst es, wenn sie darüber lachen und du im Mittelpunkt stehst. Doch sie kennen die Wahrheit nicht. Es sind Lügen, die du erzählst. Nur die Hälfte wahr, etwas dazu erfunden, damit es noch lustiger wird. Aber du denkst nicht an die Personen, denen es passiert ist. Wie sie sich fühlen, wenn du die Geschichten immer und immer wieder erzählst. Und die Leute darüber lachen. Dir ist es auch egal, oder? Hauptsache, du stehst im Mittelpunkt. Beliebt, immer gute Geschichten bereit. Du bist so selbstsüchtig. Es muss nicht sein, dass du nichts mehr erzählst. Aber wieso kannst du nicht wenigstens versuchen, auf andere Rücksicht zu nehmen? Zu merken, dass es für sie nicht immer lustig ist? Ist das zu viel verlangt?

18. Februar 2011

Kindheitsträume

Sie hebt ihre Füsse, springt in die Luft. Landet perfekt auf den Spitzen. Im Hintergrund erklingt eine sanfte Melodie. Das Licht ist auf sie gerichtet, tausende von Blicken beobachten, wie sie sich dreht  und dreht und dann abspringt. Leicht, als hätte sie Flügel, schwebt sie über die Bühne. Ein Leuchten geht von ihr aus, alles erstrahlt in ihrem Glanz. Sie wünscht, sie könnte einfach abheben und loslassen, frei wie ein Vogel wegfliegen.

23. Januar 2011

Scherbenparadies

Sie zerstören alles. Träume platzen wie Seifenblasen.
Hoffnungen zerspringen in Scherben.
Alles ist verloren. Doch inmitten von diesem Chaos steht ein Mädchen mit erhobenem Kopf.
Sie hat es geschafft. Geschafft, weiterzuträumen.
Gelernt, wieder Hoffnung zu schöpfen.
Stark zu bleiben und für ihren Traum zu kämpfen. 


Seid mutig. Glaubt an euch. Lernt, für eure Träume zu kämpfen.
Seid das Mädchen. Gebt niemals auf!